Behandlung des PCO-Syndroms

Das PCO-Syndrom (Syndrom der polyzystischen Ovarien) betrifft ca. 10% aller Frauen im gebärfähigen Alter und gehört damit zu den häufigsten Ursachen von Unfruchtbarkeit (Sterilität). Die Betroffenen weisen neben seltenen oder ausbleibenden Regelblutungen häufig auch Zeichen vermehrter Bildung männlicher Hormone auf (Haarwuchs an unerwünschten Körperstellen, Akne, Haarausfall oder fettige Haare). Im Ultraschall zeigen die Eierstöcke oft eine vermehrte Ansammlung kleiner Eibläschen (sog. polyfollikuläre oder polyzystische Eierstöcke). Dieses Erscheinungsbild im Ultraschall findet sich jedoch auch bei ca. 25% aller gesunden Frauen ohne Hormonstörung, so dass es als alleiniges Kriterium zur Diagnosestellung nicht ausreichend ist.

Die Symptome bei PCOS-Patientinnen sind zusätzlich häufig noch mit Übergewicht und anderen Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz oder Schilddrüsenfunktionsstörungen verbunden.

Durch langjährige Erfahrung als Leitung der Hormonsprechstunde an der Universitätsfrauenklinik Kiel verfügen wir über ein breites Wissen in der Diagnostik und Behandlung des PCO-Syndroms. Wir nehmen uns Zeit für eine ausführliche Diagnostik und finden gemeinsam mit Ihnen eine Therapieoption basierend auf den neusten Studiendaten und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem Krankheitsbild.